So werden Hundewelpen gesund ernährt

Drei lustige Hunde beim Fressen
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Wenn junge Hunde artgerecht und ausgewogen ernährt werden, wachsen sie zu fitten Tieren heran. Es lohnt sich, wenn neue Halter sich ausgiebig mit dem Thema Ernährung von Welpen beschäftigen. In jungen Jahren wird der Grundstein für die Gesundheit des Hundes gelegt.

Hochwertiges Futter finden

Im Handel gibt es inzwischen so viele verschiedene Futtersorten von diversen Herstellern, dass Halter den Überblick verlieren und auf einen guten Ratgeber zum Welpenfutter setzen sollten. Wichtig ist, dass es sich um Futter handelt, das eine hohe Fleischanteil hat. Getreide im Futter ist hingegen kein gutes Zeichen.

Grundsätzlich muss es sich nicht ausdrücklich um Welpenfutter handeln, solange alle Nährstoffe enthalten sind und die Kalorien zum individuellen Energiebedarf des Hundes passen.

Allergene sind in hochwertigem Futter ebenso wenig enthalten wie künstliche Zusatzstoffe zur Konservierung oder Farbstoffe. Zucker und Geschmacksverstärker sind ebenfalls tabu und bekommen dem jungen Tier nicht.

Was Welpen brauchen

Gerade bei Welpen ist es wichtig, dass die Zusammensetzung der Nährstoffe genau ausgeklügelt wurde. Deshalb greifen viele Menschen entweder zu Welpenfutter oder sie kochen selbst für den Hund.

Frische Lebensmittel für Hunde selbst zubereiten und anstelle von fertigem Futter verwenden? Das Ganze nennt sich Barf und wird immer beliebter.

Wer auf Barf umsteigen möchte, der muss genau berechnen, welche Nährstoffe in welchem Lebensmittel enthalten sind und wie viel der junge Hund davon jeweils braucht.

Wichtig zu beachten ist, das junge Hunde noch in der Wachstumsphase sind und entsprechend mehr Energie benötigen als erwachsene Tiere mit einem geringen Grundumsatz.

Speziell für den Aufbau von Zellen und Knochen sind Mineralstoffe sowie Vitamine wichtig. Sind diese nicht in ausreichender Menge enthalten, kann es später zu Problemen mit den Knochen oder Organen kommen.

Die richtige Futtermenge für Welpen

Wer einen jungen Hund hat, sollte diesen auf jeden Fall mehrfach am Tag füttern. Der Magen des Hundebabys ist noch sehr klein, sodass nur geringe Mengen auf einmal aufgenommen werden können. Meistens werden Welpen dreimal oder sogar viermal am Tag gefüttert.

Um eine sogenannte Magendrehung oder ein Erbrechen zu vermeiden, sollte der Welpe nach dem Fressen nicht spielen, toben oder einen Spaziergang machen. Feste Fütterungszeiten helfen dabei, diese Regel einzuhalten.

Manche Hunderassen wachsen recht schnell. In dem Fall sollten Halter es nicht versäumen, die Menge des Futters entsprechend anzupassen. Meistens schreibt der Hersteller des Futters außen auf die Packung, in welchem Alter oder mit welchem Gewicht die Tiere wie viel Gramm fressen sollten.

Halter können sich entweder eine Waage für das Futter anschaffen oder verwenden einen Messbecher, der oft mitgeliefert wird.

Wird der Hund mit Barf ernährt, muss das Futter ebenfalls gewogen werden. Entsprechende Tabellen finden sich im Netz. Im Zweifel kann auch der Tierarzt nach der perfekten Menge an Frischfutter für den Welpen gefragt werden.

Auf keinen Fall soll dem Welpen zu viel gefüttert werden. Zwar werden Welpen in der Regel nicht dick, doch gerade große Rassen wachsen bei einer hohen Zufuhr von Energie zu schnell. Darunter leiden die Knochen und der gesamte Bewegungsapparat. Das gilt es zu vermeiden!

Wann soll der Welpe am besten gefüttert werden?

Hier gibt es keine allgemeingültige Regel. Es bietet sich an, dass junge Hunde immer zur gleichen Uhrzeit gefüttert werden, damit sie sich daran gewöhnen. Das gibt dem jungen Hund Sicherheit und erlaubt es auch der Verdauung, sich auf das Futter einzustellen.

Feste Zeiten sind unter anderem deshalb sinnvoll, damit sich der Welpe gar nicht erst das Betteln über den Tag verteilt angewöhnt. Das kann allerdings auch ein Argument gegen feste Zeiten sein. Bekommt der Hund sein Futter nicht um Punkt fünf Uhr, fängt er an, sich lauthals zu beschweren. Das ist natürlich nicht Sinn der Sache!

Wenn es zum eigenen Tagesablauf passt, kann der Welpen zwischen 7 und 8 Uhr morgens zum ersten Mal gefüttert werden. Die nächste Einheit gibt es gegen 12 oder 13 Uhr und abends folgt die letzte Portion zwischen 18 und 19 Uhr.

Wichtig ist, dass zwischen den Mahlzeiten genug Zeit zum Verdauen des Futters bleibt. Wasser muss natürlich zu jeder Tageszeit und sogar nachts in ausreichender Menge vorhanden sein!

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