
Hunde lieben sie und würden so ziemlich alles für sie tun: schmackhafte Leckerlies. Hundebesitzer setzen Leckerlies gerne ein, um ihren Hund zu dressieren, Kunststücke und verschiedene Befehle beizubringen oder auch, um des Menschen besten Freund einfach mal zu verwöhnen. Doch auf was sollten Hundebesitzer bei der Verwendung von Hundeleckerlies achten? Wichtige Fakten und ein leckeres Rezept für selbstgemachte Leckerlies finden Sie hier!
Hundeleckerlies aus dem Fachhandel
Im Fachhandel, wie zum Beispiel dem Zoofachgeschäft, können Hundebesitzer aus einer breiten Palette von Hundeleckerlies wählen. Es gibt sie in den verschiedensten Geschmacksrichtungen, Formen und Größen sowie mit unterschiedlichen Eigenschaften.
Eine gute Daumenregel, die im übrigen auch für die menschliche Ernährung gilt, ist: Je natürlicher der Hundesnack, desto besser. Das bedeutet, dass Hundebesitzer darauf achten sollten, dass das Hundeleckerlie so unverarbeitet wie möglich ist. In stark verarbeiteten Leckerlies können sich ansonsten Zusätze verbergen, welche ein Hund gar nicht benötigt oder ihm womöglich sogar schaden wie zum Beispiel Zucker. Auch bei bekannten Allergien oder Unverträglichkeiten sollten Hundebesitzer die Zutatenliste genauestens studieren. Im Zweifelsfall sollten sie sich immer beraten lassen – dies gilt besonders bei bestehenden Erkrankungen oder bei Hunden im Welpenalter, welche noch einen sensibleren Magen haben.
Auch der Zweck des Hundeleckerlies spielt bei der Kaufentscheidung eine wichtige Rolle. Möchten Hundebesitzer ihrem Hund beispielsweise Kommandos lehren, sind eher kleine, kalorienarme Leckerlies angebracht. Dies hat den Grund, dass der Hund während des Hundetrainings nicht lange mit Kauen beschäftigt sein soll und das Erlernen von neuen Tricks häufig viele Anläufe braucht – eine kalorienreiche Belohnung für jede gelungen Ausführung wäre hier fatal und kann schnell zu Übergewicht führen. Geht es im Gegensatz dazu darum, den Hund für eine Weile zu beschäftigen, können sogenannte Kausticks eine gute Wahl sein. An der festen Substanz hat der Hund im wahrsten Sinne des Wortes lange zu knabbern – so hat er eine Beschäftigung und stärkt gleichzeitig seine Kiefermuskulatur. Manche Kausticks sind so konzipiert, dass sie durch das Knabbern sogar die Zähne reinigen und Zahnstein vorbeugen sollen. Andere Leckerlies versprechen wiederum ein glänzendes Fell oder die Förderung einer gesunden Verdauung. Auch hier sollten Hundebesitzer im Zweifelsfall den Rat eines Experten, zum Beispiel den eines Tierarztes, einholen.
Die gesunde Hundeernährung
Für eine gesunde Ernährung des Hundes gehören Leckerlies nicht zwingend dazu. Vielmehr muss auf eine ausgeglichene Ernährung und den maßvollen Umgang mit solchen Leckerlies geachtet werden – auch wenn man dem Welpenblick kaum widerstehen kann. Es ist also angebracht, die Verwendung von Hundeleckerlies auf die Momente zu beschränken, in denen der Hund entweder für gutes Verhalten belohnt oder gelockt werden soll. Hundebesitzer sollten außerdem immer das Gewicht des Vierbeiners im Blick behalten und regelmäßig mit Hilfe einer Waage überprüfen. So kann die Gabe von Leckerlies entsprechend angepasst werden. Eine Ausnahme bilden hier traumatisierte Hunde – sie können unter Umständen ausschließlich durch die Gabe von Leckerlies gezähmt werden. Dennoch darf auch ihre Gesundheit nicht durch Übergewicht beeinträchtigt werden.
Hundeleckerlies schnell und schmackhaft selber machen
Doch Hundeleckerlies können auch schnell und einfach selbst hergestellt werden. Versuchen Sie dazu zum Beispiel folgendes Rezept. Benötigt werden:
- 100 Gramm Haferflocken (Feinblatt)
- 2 reife Bananen
- 50 Gramm ungesüßte Erdnussbutter (ohne Stückchen)
Zuerst müssen die reifen Bananen geschält und mit einer Gabel zerdrückt oder mit einem Mixstab püriert werden. Anschließend wird der Bananenbrei sowohl mit den Haferflocken als auch der ungesüßten Erdnussbutter gründlich vermengt. Der Teig sollte anschließend für etwa 30 Minuten im Kühlschrank kaltgestellt werden. In dieser Zeit kann der Backofen auf 160 Grad Celsius erhitzt werden. Wenn der Teig kühl ist, kann er ausgerollt werden – die Teigdicke sollte etwa 1,5 cm betragen. Dann beginnt der Ausstechspaß mit einer passenden Plätzchenform! Die ausgestochenen Plätzchen sollten anschließend für etwa 30 Minuten auf mittlerer Schiene gebacken werden. Nachdem die Plätzchen abgekühlt sind, darf Ihr Hund kosten!
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